GVD Gemeinnützige Vereinigung der Drehteilehersteller e.V.
21 frisch gebackene Zerspanungstechniker

21 frisch gebackene Zerspanungstechniker

Zerspanungstechniker feiern Abschluss 

21 junge Männer haben sich in der Erwin-Teufel-Schule drei Jahre lang – neben ihrem Beruf – zum Zerspanungs­techniker weiter gebildet. Ende Juli konnten sie ihren Abschluss feiern. Franz Dreher berichtet.

Großen Respekt vor der gezeigten Doppelverantwortung im ausgeübten Beruf und der parallel besuchten Schule zollte Schulleiter Thomas Löffler den Absolventen. „Die Befürchtungen, dass die vor sechs Jahren gegründete Technikschule für Zerspanung die schon lange bestehende Tuttlinger Schule gefährden könnte, haben sich nicht bewahrheitet“, meinte Löffler und stellte die Frage, ob der Status einer Außenstelle überhaupt noch gerechtfertigt sei. Der Tuttlinger Schulleiter Hartwig Hils sieht keine Probleme im kooperativen und guten Verhältnis der beiden Kreisberufsschulen, die beide ihre Stärken hätten.

„Diese Technikerschule ist ein Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, ergänzte Kreiskämmerer Diethard Bernhard. Diese Einschätzung teilt auch Anton Häring als Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Erwin-Teufel-Schule. Der Bubsheimer Unternehmer gratulierte als Initiator der bundesweit einmaligen Zerspanungstechnikschule und strich die regionale Bedeutung heraus. Allerdings würden die jetzt erworbenen „Ausweise“ nur gültig bleiben, solange die berufliche Praxis erfolgreich sei. Auch der GVD-Vorsitzende Ingo Hell appellierte an die künftige mittlere Führungsschicht, dem Beruf und den seitherigen Betrieben treu zu bleiben. „Stillstand ist Rückschritt“ schrieb Klassenlehrerin Silke Leicht den Technikern in ihr Lebensstammbuch. Klassensprecher Michael Schmid gedachte des verstorbenen Lehrers Volker Federle, bedankte sich bei allen Sponsoren und Lehrkräften und blickte auf eine „harte Wegstrecke“ zurück, die sich jedoch gelohnt habe.